Schlemmerbesen, wer, was, wo?
Mit 62 Personen starteten am 27. März um 11.30 Uhr ein Reisebus, ein Kleinbus und ein Privat-Pkw, besetzt mit Erwartungsfrohen Seniorinnen und Senioren nach Gemmrigheim.
Schon am Eingang in den Besen empfang uns eine gemütliche Atmosphäre. Kaum hatten wir Platz genommen, standen in kürzester Zeit die Getränke bereit. Dann kam schon die erste Überraschung, um den ersten Hunger zu stillen, bekamen wir, serviert auf Platten, dreierlei Häppchen. Nebenbei wurde im Nebenzimmer das Buffet aufgebaut.
Die Junior-Chefin gab nach ihren herzlichen Begrüßungsworten dieses frei und bat darum, dass wir Tischweise unsere Speisen abholen sollten, was auch gut funktionierte. Vom freundlichen Personal wurde den gehbehinderten Personen das ausgesuchte Essen an den Tisch gebracht. Das Buffet ließ keine Wünsche offen, wer da nichts fand war selber schuld. Schlachtplatte mit hausgemachtem Brot, Schnitzel, Maultaschen, Bratkartoffeln, Karotten- und Blattsalat, natürlich auch Kartoffelsalat. Spätestens jetzt wussten alle warum es „Schlemmerbesen“ heißt. Als alle satt waren kam der Auftritt des Musikers der uns schon öfters im Besen begleitete. Er verstand es die Gäste in Stimmung zu bringen. Einmal mehr bewiesen wir, dass auch ältere Menschen feiern können und trotz mancher „Wewechen“ noch Freude am Leben haben.
Natürlich darf Kaffee und Kuchen nicht fehlen, die hausgemachten Kuchen schmeckten vorzüglich und auch davon wurde reger Gebrauch gemacht. Nicht vergessen darf man den guten Wein, egal ob Rot, Weiß oder Rosé alle waren hervorragend und „liefen runter wie Öl“.
Um dem Musiker mal eine Pause zu gönnen, wollte der SCW-Vorsitzende auch etwas zur Unterhaltung beitragen, mit einem Trinkspruch und dem Vortrag von lustigen Geschichten, startete er einen Angriff auf die Lachmuskeln der Gäste.
Die Krönung des Nachmittags war aber die Besen-Seniorchefin, mit ihren Gedichten steigerte sie die gute Stimmung, als sie noch ein ganz besonderes Lied vorgetragen hatte gab es langanhaltenden Applaus und stehende Ovationen.
Zum Schluss hatten die Gastgeber noch eine Überraschung für uns vorbereitet, man servierte noch einen ganz hervorragenden Hefezopf.
Doch alles hat einmal ein Ende, so auch dieser Besenbesuch und so startete um 17 Uhr die Rückreise.
„Das war der schönste und beste Besen den wir je besuchten, wann gehen wir da wieder hin?“ So war der Tenor beim Abschied. Herzlich wurden wir von der gesamten Familie und dem Personal verabschiedet. RS