Weihnachtsfeier am 16.12.2024

Auch in diesem Jahr wurden unsere Erwartungen übertroffen, denn von 155 Club-Mitgliedern hatten sich 123 angemeldet und fast alle kamen. Es war für die Organisatoren wieder eine große Herausforderung.

Da es sich im letzten Jahr bewährt hatte, beschloss man, den Saal wieder am Sonntag, den 15.12. vorzubereiten. Mit viel Herzblut wurde der Raum sehr schön und weihnachtlich geschmückt. Mit Spannung erwarteten wir dann am Montag die Gäste.

Der Saal wurde pünktlich um 12.30 Uhr geöffnet und schnell kamen die ersten Gäste. Damit wir einen Überblick hatten, wurden am Eingang auf der Teilnehmerliste die Namen gekennzeichnet. Wie jedes Jahr begannen die Dorfmusikanten die Feier.

Der Vorsitzende Roland Schlichenmaier begrüßte die Gäste. Seine Rede lockerte er wieder auf mit einer weihnachtlichen Geschichte, entnommen aus dem Büchlein „Glücklich sein“ von Gisela Rieger. Sie behandelt das aktuelle Thema  „Krieg und Frieden“ und erzählt die Geschichte einer alten Frau, die auf einem Spielplatz Kindern zuschaute die „Kriegerles“ spielten. Sie versuchte die Kinder zu überreden, dass sie lieber „Frieden schaffen“ spielen. Die Kinder waren anfangs skeptisch, doch bald machte ihnen das mehr Spaß und waren fortan begeistert von diesem Spiel.

Der Vorsitzende ergänzte diesen Beitrag noch mit zwei Zitaten vom ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt. „Wer nicht redet, wird nicht gehört“ und „Man kann den Anderen nur verstehen, wenn man ihm zuhört“. Wäre das  nicht die bessere Lösung, als immer mehr Waffen zu liefern? Doch es ist schwer Frieden zu bekommen, wenn jeder Recht haben will und es manchmal schon im kleinen Kreis nicht funktioniert, z.B. im Verein, in der Nachbarschaft, oder in der Familie! Leider gibt es heute zu viele Rechthaber!

Aber wir dürfen Träumen und die Hoffnung nicht aufgeben und an Wunder glauben. Gerade in der Weihnachtszeit soll, ja kann es uns Mut machen, dass wir an Wunder, an die Kraft des Glaubens und der Liebe glauben. „Das wünsche ich ihnen“, meinte der Vorsitzende zum Abschluss seiner Rede. 

Bürgermeister Daniel Bogner lobte in seinem Grußwort die Arbeit des Seniorenclub und nannte ihn eine nicht mehr wegzudenkende Einrichtung für die Senioren in unserer Gemeinde. Er dankte den Mitarbeitern und meinte, dass er hoffentlich noch lange weitergeführt wird.

Pfr. i.R. Manfred Bittighofer ging ein auf den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes, mit einer Geschichte die dies wieder eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.

Die stellvertretende Vorsitzende Maria von Babka überraschte den Vorsitzenden mit einer Dankesrede und einem Geschenk, „damit habe ich nicht gerechnet, doch ich nehme es gerne an“ sagte er mit belegter Stimme und sichtlich gerührt. Seine Frau Rosemarie bekam von den Helferinnen und Helfern persönlich als Dank jeweils eine Rose überreicht.

Nach gemeinsamem singen einiger Weihnachtslieder, mit Begleitung der Dorfmusikanten wurde ein Sketch dargeboten. Gisela Stegmaier und Maria von Babka spielten gekonnt ein lebensnahes Thema, von Omas damals und heute. Dass es ankam zeigte starker Beifall der Besucher.

Nach einer Pause kamen die Kinder vom Kiga Liebigstraße. Unter Anleitung von der Kiga-Leiterin Frau Betz und ihrer Kollegin, spielten sie mit vollem Engagement eine weihnachtliche Geschichte. Zum Schluss baten sie alle Anwesende aufzustehen und mitzumachen. Viel Beifall und Geschenke vom Weihnachtsmann waren der verdiente Lohn.

Musikalisch leiteten nun die Dorfmusikanten den Schlussteil der Weihnachtsfeier ein. Der Vorsitzende dankte allen Besuchern, seinen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement zum Wohle der Senioren, sowie allen Personen die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben, gleichzeitig auch allen die sich in irgendeiner Form einbrachten und einbringen um den Seniorenclub am Leben zu erhalten.

Traditionell klang dieser Nachmittag aus mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ und dem „Andachtsjodler“. Der Raum wurde dazu abgedunkelt, dann alle standen auf und wünschten sich gegenseitig Frohe Weihnachten verbunden mit guten Wünsche zum neuen Jahr.

Der Vorsitzende versprach allen Besuchern noch ein Geschenk und wünschte für das nun bevorstehende Weihnachts-Essen einen guten Appetit und verabschiedete die Gäste mit den Worten  „bleibet xond“.

Soweit möglich, versuchte man sich noch von den Besuchern persönlich zu verabschieden, leider war es auch in diesem Jahr in der Schlusshektik nicht möglich. Ein Besucher meinte zum Abschluss: „Eure Weihnachtsfeier ist einfach die schönste“