Rückblick JHV am 28.4.

Jahreshauptversammlung – Rückblick auf das Jahr 2024

Am Montag, dem 28. April 2025 fand in der Seniorenbegegnungsstätte die Jahreshauptversammlung statt. Der Vorsitzende, Roland Schlichenmaier begrüßte die Mitglieder, Bürgermeister Daniel Bogner, Vertreter des Ortsseniorenrats aus Weissach und Auenwald, sowie die Leiterin der wöchentlichen Gymnastikstunde, Frau Schaal. Da die Tagesordnung mehrmals in den Gemeindeblättern veröffentlicht wurde, ersparte sich der Vorsitzende diese vorzulesen. Anträge sind keine eingegangen. Auch in diesem Jahr verkündete er gleich am Anfang mit Stolz, dass trotz Tod einiger Mitglieder, der Club mit ca. 155 Mitgliedern, der stärkste ehrenamtlich geführte Seniorenclub im Rems-Murr-Kreis ist. Dankbar äußerte er sich, dass über 70 Mitglieder, also fast die Hälfte, an dieser JHV teilnahmen.

In seiner anschließenden Rede wies er auf einiges hin, was ihn in den fast 18 Jahren als Vorsitzender beschäftigt. Allgemein beklagte er die ständige Angstmacherei seitens der Presse und der Politik. Er stelle sich auch die Frage: ob jetzt Lügen und Betrügen zur Normalität wird. Es wurde z.B. vor den Bundestagswahlen von verschiedenen Politikern vieles versprochen und nicht einmal zwei Wochen später wurde eine totale Kehrtwendung vollbracht. Er nahm auch Stellung zu anderen Fragen und meinte, ich weiß, dass diese meine Äußerungen nicht unbedingt Thema einer JHV sind, doch wir Älteren sollten uns öfters einbringen und auch unsere Meinung äußern. Viele unter ihnen haben ja den Krieg erlebt, ich hatte das Glück erst nach Kriegsende geboren zu werden, trotzdem „teile ich nicht die Meinung, dass man mit immer mehr Waffen einen Krieg beenden kann. Ein Krieg in dem tausende Menschen ihr Leben lassen, nur weil ein paar Idioten ihre Meinung durchsetzen wollen.

Ein weiterer Punkt den er ansprach, ist die Problematik der Terminfindung für die Club-Besenausflüge. Leider konnten diese hin und wieder nicht wie angekündigt durchgeführt werden, weil sich doch das eine oder andere kurzfristig änderte. Aber er freue sich, dass er schon heute den Termin für den Herbstbesen bekannt geben kann. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Club-Homepage die schon seit längerer Zeit existiert und die stets aktuell ist. www.weissachersenioren.club

Im Grußwort von Bürgermeister Daniel Bogner, dankte er für die Einladung die er jedes Jahr gerne annimmt. Er lobte die Arbeit der Vorstandsmitglieder, die mit viel Herz und Einsatz den Club führen. In seinen Dank schloss er auch die Helferinnen und Helfer ein, denn ohne sie wären die vielen Veranstaltungen nicht zu stemmen und hofft, dass alle noch lange ihr Engagement beibehalten. Der Seniorenclub ist ein Segen für unsere älteren Einwohner. Er wünscht allen einen schönen Nachmittag bei geselligem Beisammensein.

Die Schriftführerin, Bärbel Rombold, listete die Veranstaltungen und Unternehmungen des Jahres 2024 auf. Hier wurde deutlich, dass auch das Jahr wieder voller bewegter und spannender Unternehmungen war. Sie berichtete auch von einem zunehmenden Interesse an allen Veranstaltungen und an unseren Tanznachmittagen, das sicher auch an der guten Musik unserer beiden Musiker Arno und Werner liegt.

Schatzmeister Horst Tschirner konnte wieder von einem erfreulichen Kassenbestand berichten. Der u.A. auch durch die Einnahmen der Tanzveranstaltungen möglich wird. Es wurde ordentlich gewirtschaftet, wie die beiden Kassenprüfer Bernhard Maier und Dagmar Greff berichten konnten. Alle Belege lagen lückenlos vor, die Kasse wurde ordentlich geführt. So empfehlen die  Kassenprüfer die Entlastung des Schatzmeisters, die einstimmig erfolgte. Bgm. Daniel Bogner führte die Entlastung des gesamten Vorstands en bloc durch, die per Handzeichen einstimmig erfolgte.

Auch der OSR ließ es sich nicht nehmen und sprach ein Grußwort, stellvertretend präsentierte Rüdiger Frey die vielseitige Arbeit des Orts-Seniorenrates, woraus ersichtlich wurde wie wichtig eine Interessenvertretung für die ältere Generation ist. Auch lobte er die gute Zusammenarbeit mit dem Seniorenclub.

Nach einer Pause folgte der Vortrag von Carsten Wriedt, Diakon der Kath. Kirche, „Erste Hilfe – für die letzten Lebensjahre“ war sein Thema das er sehrumfangreich und gekonnt präsentierte. Herr Wriedt unterteilte seinen Vortrag in Praktisches – Organisatorisches – Spirituelles. Er unterlegte jeden Punkt mit einer Beamer-Präsentation, auf der man gleichzeitig mitlesen konnte. Es war ein Thema das alle interessierte, das sah man an den konzentriert zuhörenden Besuchern. Alle waren voll des Lobes über den Vortrag und das Thema.

Nach einer weiteren Pause kam das Schlusswort des Vorsitzenden. Er betonte noch einmal, dass der Verein Personen braucht, die sich ehrenamtlich engagieren. Er dankte seinen Vorstandskolleginnen Maria Babka und Bärbel Rombold und seinem Vorstandskollegen Horst Tschirner, sowie allen Helferinnen und Helfer, besonders seiner Frau Rosemarie, die ihn tatkräftig unterstützt. Alle Personen, die sich für den Club engagieren, verdienen Respekt und Anerkennung.

Zum Schluss musste er leider noch eine traurige Nachricht überbringen. Auf Nachfragen in den letzten Tagen, haben alle Vorstandsmitglieder geäußert, dass sie bei der anstehenden Vorstandswahl im nächsten Jahr nicht mehr kandidieren wollen. Roland Schlichenmaier zeigte Verständnis, da doch das Alter an der Gesundheit nagt. Auch er möchte sein Amt abgeben und meinte: „Diese Entscheidung fällt mir schwer, doch bin auch ich gesundheitlich bedingt, nicht mehr so belastbar wie in den vergangenen Jahren, ich sage das deshalb so früh, dass man Zeit hat sich um Nachfolger zu kümmern.“

Bevor nun das angekündigte schwäbische Vesper serviert wurde, konnte man bei einer Bilderschau nochmals das Jahr Revue passieren lassen. Danach verkündete der Vorsitzende, dass es zum Abschluss auch was Positives anzukündigen gibt, denn heute ist alles umsonst. Er äußerte noch einen Wunsch, machen sie Werbung für die Montagstreffen, denn je mehr Gäste kommen desto mehr Spaß macht es auch uns.

Roland Schlichenmaier wünschte zum Schluss allen Mitgliedern und Gästen, denken sie positiv                            „ond bleibat xond“. SR